Das Konzept ist einfach - und trotzdem kompliziert. Die Wärme wird durch den Widerstand vom Carbon-Anstrich erzeugt. Wärmequelle sind 24 Volt - dh. dort können Nägel eingeschlagen werden und Dübel - und sogar Löcher gebohrt.
Durchtrennt man eine Kupferleitung über die die Spannung angelegt wird dann kann ausgebessert werden. Also eine problemlose Heizung.
Der Anstrich ist wasserlöslich - daher keine Ausdunstungen von Lösungsmitteln. Der Anstrich ist hauchdünn - je dicker desto wärmer - und kann überstrichen werden, tapeziert oder belegt. Die
Heizung ist somit unsichtbar. Keine Leitungen, keine Rohre, keine Radiatoren.
Und die Strahlung entspricht jener der Sonne - liegt also im "guten" Spektrum.
Der Strom wird vom Zählerkasten zu den im Putz versenkten Schaltkästen geleitet. Dort befindet sich ein Trafo der die Spannung auf 24 Volt reduziert und an dem dann die Kupferleitungen
angeschlossen werden.
Das macht der Elektriker - sonst hat der nix zu tun.
Die Carbon-Farbe wird sodann zwischen den Kupferleitungen auch auf unebener Oberfläche appliziert. Je dicker desto wärmer.
Darüber kommt eine Abdeckfolie und darüber dann der Anstrich, die Tapeten oder Fliesen oder sonst ein Belag. Nur isolieren sollte der nicht (keine Holzvertäfelung).
Die Temperaturen liegen an der Wand bei 25 - 30 ° C; auf der Decke bei bis zu 60 °C und am Boden um die 20 ° C (im Bad etwas höher).
Der Anstrich erfolgt immer nur dort wo weder Möbel oder Einbauten hinkommen.